Sonntag, 29. April 2012

Was Läuft denn hier? (2)

Anfangs fand ich Kraftklub sch****. Ich hab nur so mal reingehört, weil sie eben auch aus der "Stadt mit drei O" kommen.

Jetzt laufen die hier dauernd. oO

Kraftklub -- Songs für Liam - MyVideo


Samstag, 28. April 2012

Wochenendloch

Das Blogger-Wochenend-Loch durchbrechen indem man über selbiges jammert kann man machen.
Muss man aber nicht.

Ich lass es daher bleiben ;-)


Freitag, 27. April 2012

Mal schnell

Heute ging eine der Umlenkrollen für eines der vielen Förderbänder an meiner Arbeitsstelle flöten. Ein Bruch. Mittig. Die Umlenkrolle schlug geräuschvoll, während sie mit knapp 100 Umdrehung pro Minute vor sich hin lief - sofortiger Austausch notwendig. Eine halbe Stunde vor meinem Feierabend...
Sowas ist interessant, da darf man in einer Anlage rumteigen ohne zu stören. Im Gegenteil, zwei zuätzliche Hände und ein Paar Augen nimmt jeder Schichtleiter gern an...

4 Stunden später waren wir dann auch fertig mit dem Austausch der Umlenkrolle. Das gute Stück ist knapp zwei Meter lang und gut 20 cm dick. Das macht auch zu viert noch mächtig... öhm... Spaß... ;-)
Die dreieinhalb Überstunden haben sich also definitiv gelohnt.
Ölverschmiert, müde und hungrig habe ich mich dann auf den Heimweg gemacht und eine Minute vor Ladenschluss noch Grillat und Bierchen im Stammsupermarkt um die Ecke erstanden. Was will man mehr, um genüsslich ins Wochenende zu starten!


Donnerstag, 26. April 2012

Im Münsterland nichts neues

Und irgendwie ist das gut so.
Nach meinem Heimaturlaub in Korl-Morx-Sto... äh, Chemnitz, weile ich schon seit einer Woche wieder unter den Dauercampern. Das (fast) fertig renovierte Dach erscheint dicht, die Stellen am Wowa, die ich für undicht befunden habe und ebenso motiviert wie unprofessionell neu abgedichtet habe, machen denselben Eindruck. Des Nachts ist es immer noch kalt (aber nicht mehr soooo kalt) und Wasser muss ich immer noch am Gemeinschaftshahn holen. Auch der Garten sieht noch aus wie Rotz, bisher hatte ich einfach keine Motivation zum aufräumen. Wird noch, ich wohne ja noch ein Weilchen hier.

Nach dem ersten Absatz frage ich mich, was mache ich eigentlich schon seit einer Woche hier, wenn am Wowa nichts passiert? Ich praktiziere!
Mein Praktikum hat prima angefangen, die Kollegen sind nett, die Arbeit interessant und es geht alles schneller los, als ich dachte. Nächsten Freitag werde ich schon die ersten Proben genommen haben.
Aber da ich über Interna aus dem Praktikum nicht allzuviel berichten darf, weile ich einfach noch kurz beim letzten Wochenende.
Da eine Konfirmation sowie ein Oma-Geburtstag zu feiern waren, durfte ich diverse Verkehrsmittel mal wieder aus der Nähe und von innen begutachten. Teil des Konfirmationsprogramms war eine Straßenbahnfahrt in einer historischen Straßenbahn. Eine tolle Sache, vor allem in einer Stadt, in der man gut 18 Jahre seines Lebens verbracht hat.
Wesentlich weniger historisch wurden wir beim Oma-Geburtstag fortbewegt: per Reisebus in die Oberlausitz. Und da sich sogar im gehobenen Alter im Bus alle gleich nach hinten verdrücken, durfte ich den Reiseleiterplatz entern.
Tolle Sache.
Die Verwandtschaft hinten, eine ebenso gute wie gesprächige Busfahrerin links, schöne Landschaft vorn und der kraftfahrzeugbegeisterte Lüder rechts. Leider haben wir letzten Endes nur 3 Stunden im Bus verbracht, obwohl eine Umleitung uns zu Umwegen zwang... Meinetwegen hätten wir gern auch noch weiter fahren können ;-)

Und damit der rote Faden dieses "Smalltalk-Posts" nicht noch mehr zwischen Vergangenheit und Gegenwart verfitzt, schliese ich mit dem bestätigten Wissen, dass ich auf die Straße gehöre. Noch kurz fertig studieren und dann...


Donnerstag, 5. April 2012

Zuhause

Heute war ich zum dritten Mal in vier Tagen bei Hornbach. Hollz musste her, Schrauben auch, und da der Baumarkt hier "umme Ecke" liegt, kaufe ich immer nur das, was ich brauche und fahre halt zur Not am kommenden Tag gleich wieder ;-) Etwas verplant hab' ich leider, dass morgen Feiertag ist... aber egal, dann reiße ich halt erstmal die zweite beschädigte Ecke weg und nutze das noch brauchbare Holz für den Ausbau.

Aber ich schweife ab. Wie bei jedem Besuch "verkostete" ich einen anderen Teil der Speisekarte der Bratwurstgrillerei direkt vor der Eingangstür. Heute gabs die "Frikadelle spezial", geschnibbelte Frikadelle mit Curryketchup, Remoulade, Röstzwiebel und sauren Gurken und dazu ein ordentliches Brötchen. M.E. ein prima Angebot - für 2,20€.
Und ja, ich fühle mich sowohl in diesem Baumarkt, als auch hier auf dem Platz schon zuhause. Die ersten Nachbarn hab ich schon angetroffen und mich direkt vorgestellt, bisher alle supernett, was will man mehr.

Achja, da war noch was:
Ich bin ja hier um mein Fachpraktikum zu machen...
Das haben wir heute 3 Stunden lang besprochen, eine kleine komplette Betriebsführung eingeschlossen. Ich stellte fest, ich habe auch diesbezüglich außerordentliches Glück. Der Betreuer, den ich schon kannte war immer noch freundlich und kompetent und der Betriebsleiter, der mich hier vo Ort unter seine Fittiche nehmen wird ebenfalls. Und hat zur Krönung auch noch jede Menge Humor. Fein.

Am Wowa ist dafür hut nicht soo viel geworden, aber macht nix. Da das Praktikum erst in 14 Tagen richtig scharf losgeht habe ich mit meiner Renovierung hier keinerlei Zeitdruck ;-)

Liebe Grüße aus dem mollig warmen Schlafsack (Heizung geht nicht... wird wohl so schnell auch nicht... aber nicht so schlimm, wo keine Heizung ist, kann man auch keine Heizenergie verbrauchen...)


Mittwoch, 4. April 2012

Mit Hammer und Sichel

Nicht ganz, aber fast. Mit Hammer, Brecheisen und Akkuschrauber habe ich gestern ausgiebig auf handwerkliche Art und Weise am Wowavorzelt gewütet gewerkelt.

Da ich mich gestern schon hier und noch viel ausgiebiger im Gesichtsbuch über die holzbautechnische Idiotie meiner werten Vorbesitzer ausgelassen habe, lasse ich dieses Thema jetzt mal ruhen und erfreue mich an den Fortschritten. Aber schaut erstmal selbst;-)

Heute habe ich also die "größere Hälfte" der Vorderwand wieder verkleidet.
 Da ich die Dämmung jetzt dort überall entfernt habe ists zwar noch bischen frischer im Vorzelt, als es sowieso schon ist, aber dafür trocknet das Elend hoffentlich ordentlich ab. Und im Sommer sollte die viele frische Luft im Wohnraum nicht stören;-) Wenn's dann auf den Winter zugeht (und ich den Wowa auch zum Überwintern nutzen will/muss), mache ich Dämmung zum einblasen rein. (z.B. isofloc, tolle Sache ;-)

Beim Werkeln ist mir eine wichtige Idee gekommen:
Wasser läuft an Glasfenstern runter (ja ich weiß, "Überraschung!").
Das Problem: Das Wasser läuft anschließend über die vorstehende äußere Holzschicht und dringt in jede Ritze und jeden Spalt ein. Das dürfte dann wieder herrlich gammlig werden...
Als die elenden Vorzeltflickenfetzen noch hingen, haben sie dafür gesorgt, dass das Regenwasser erst gar nicht an die Fenster vorgedrungen ist, sondern direkt an den Fetzen abgeflossen ist. Ohne die Fetzen funktioniert das natürlich nicht... Also habe ich kurzerhand nach außen abfallende "Fensterbänke" zurechtgesägt. Und siehe da, das sieht nicht nur ganz gut aus, sondern dürfte seinen Zweck erfüllen, zumindest sobald ich den Spalt zwischen Fensterbank und Glas noch abgedichtet habe (Silikon?).

Und weil ein Anhänger so langweilig ist, habe ich mir gleich noch einen  süßen kleinen "Heimwerker-Anhänger" aus der Bucht gefischt.Ideal für den ganzen Müll, der hier grad durch die Renovierung anfällt.
250kg Nutzlast, fast fertig restauriert (und zwar richtig gut!) und mit allem Material, das zur Fertigstellung vonnöten ist. Perfekt. Jetzt kann ich hier im großen Stil heimwerken ;-)


Montag, 2. April 2012

Glühlampenverbot?

Find' ich bescheuert!
Wenn Glühlampen das einzige sind, womit ich aktuell heizen kann, dann kann ich davon gar nicht genug kriegen...


Umzugsknowhow

Ich bin ja letztens ausgezogen...lustiger Spaß.
Der Inhalt meiner Studentenbude passte in zwei Zafirakofferräume (mit umgeklappten Sitzen) und eine Dachbox (500l). Geht noch, da hab' ich schon schlimmeres gehört...

Aber einige Tipps, wie ihr eurem Umzug eine herrlich stressige Note verpasst, habe ich dennoch auf Lager:
- Lasst das ganze Regal voller "Kleinigkeiten, wichtige Unterlagen, Nippes, usw." bis zum Ende liegen, das ist ja schnell verpackt... Schnell heißt in dem Fall, in ca. 2 bis 5 Stunden. Kleinkram packt sich nämlich immer beschissen!
- Terminiert einen Tag vor dem Umzug eine wichtige Prüfung, am besten eine fundamental wichtige. Dann kommt ihr garantiert so wenig wie möglich zum packen, da ist eine hohe "Ausmistrate" vorprogrammiert. Sehr hilfreich, auch wenn das Packen dann halt etwas sportlich wird...
- Plant für Malern und Saubermachen einen Tag ein. Aber nur, wenn ihr den Abgabetermin dann auch noch einen Tag aufschieben könnt und die Nacht zwischen neuem und alten Abgabetermin durchmachen könnt. Es ist übrigens ein unglaublich schönes Gefühl, im Morgengrauen nach (fast) getaner Nachtarbeit vor der alten Wohnung zu stehen und bei Kaffee und Kippe dem Sonnenaufgang zuzuschauen. Wirklich! Lohnt sich ;-)


Flauschig...

Ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Akkuschraubers! oO
Endlich Schluss mit Werkzeugschnorren ;-)

Der Grund:
Das mit Holz ausgebaute Vorzelt meines Wowa benötigt dringend eine äußerliche Generalüberholung. Irgendein Experte unter den Vorbesitzern hat das Holz direkt unter wasserdichtem Plastikmist verbaut. Da atmet natürlich nix. Und jegliches Kondesnwasser aus dem Inneren des Wowa (Küche!) setzt sich direkt zwischen Holz und Plastik ab.
Den Pilzfreund würd's freuen, soviel hübscher bunter Schimmel. Den Wowabesitzer überkommt jedoch das kalte Grauen...

Der Schaden hält sich jedoch einigermaßen in Grenzen. Einige Latten müssen ausgetauscht werden, die anderen müssen vor allem trocknen.
Die neue Außenhaut ist schon bestellt, ordentliche Baumwollzeltwand wird das alte, zerrissene Vorzelt ersetzen. Eine Lattung mit vernünftigem Abstand drunter, damit die Zeltwand nicht aufliegt und das Holz immer fein trocken bleibt und restauriert ist die Laube...

Nachtrag: Bilder findet ihr hier.


Neuer Lebensabschnitt

In letzter Zeit war es hier etwas ruhig. Der Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt hat mich halt zeitlich etwas gefordert.

Am Freitag habe ich meine Wohnheimzimmer in FG abgegeben. Die beiden darauffolgenden Nächte war ich dann obdachlos, glücklicherweise hat mich meine superliebe Kollegin und ihr Mann Garfield beherbergt, denn am Freitag und Samstag wollten noch einige Pizzen gefahren werden.
Nach einer herrlichen letzten Schicht am Samstag bei hervoragendem Aprilwetter (in Reihenfolge des Erscheinens: Nebel, Sonnenschein, Regen, Hagel, Sonnenschein, Regen, Schnee, Sonnenschein) bin ich gestern einmal quer durch Deutschland gefahren und habe wieder erstklasige Mitfahrer per Mitfahrgelegenheit im Auto gehabt.
Und nun beziehe ich gerade meinen Wohnwagen, plane erste Arbeiten (Verkleidung außen, Reparatur der Wasserversorgung, so Kleinigkeiten halt ;-) und werde demnächst ins Fachpraktikum starten.


Einige erste Erkenntnisse vom Wohnwagenleben:

1. Wenn man keine Heiung hat, braucht man auch keinen Kühlschrank
2. Wenn das Wasser den Haupthahn in Strömen durchläuft, die Wasserhähne aber nur tropfen, sollte man ersteren lieber wieder zudrehen, sonst wird der Wowa zum Hausbot ;-)

LG aus Klein-Wagendorf ;-)